Franziska Stünkel

Franziska Stünkel
Coexist 

26.6.2016 bis 4.9.2016

Finissage am 4.9.2016 um 15 Uhr:
Schüler lesen ihre Geschichten zu den ausgestellten Bildern
► mehr (Wümme-Zeitung 3.9.2016)
 
► Bilder und Texte der Finissage 

Ausstellungseröffnung:
Begrüßung: Anne Teumer
Einführung:

Neuer Worpsweder Kunstverein
NWWK c/o Village Worpswede, Bergstraße 22, 27726 Worpswede

Geöffnet tgl. 10 - 18 Uhr

 

Franziska Stünkel absolvierte ihre Ausbildung zur Autorin und Regisseurin bei Uwe Schrader an der Fachhochschule in Hannover und wurde zur Meisterschülerin ernannt. Bereits während ihres Studiums erhielt sie mehrere Stipendien, darunter das Nachwuchsstipendium des Bayrischen Filmzentrums und das Land Niedersachsen zeichnete sie mit dem Förderstipendium aus.

1998 gründete sie die Firma „Cita Film“ und ist seitdem auch als Filmproduzentin tätig. Die Kurzspielfilme von F. Stünkel liefen in 19 Ländern auf internationalen Filmfestivals und wurden mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem „Best New Director Award“ in New York.

„Vineta“ ist der erste lange Kinospielfilm von ihr und ist eine Verfilmung des Theaterstücks „Republik Vineta“ von Moritz Rinke, mit Peter Lohmeyer in der Hauptrolle. Der Film feierte auf dem Filmfest 2006 in München seine Premiere, wurde zum Förderpreis Deutscher Film nominiert, startete 2008 in den Kinos und wurde 2009 in der ARD ausgestrahlt. Sie erhielt für ihre Leistungen als Regisseurin den renommierten „Otto-Sprengler-Preis“.

Ferner ist F. Stünkel im Bereich der Fotokunst tätig. 2009 wurde sie für ihre Fotografien mit dem Audi-Art-Award ausgezeichnet. In ihren Fotografien bringt sie Außen- und Innenräume, z.B. das geschäftige Treiben auf der Straße als verwirrende Überlagerungen von Einblick und Reflexion im spiegelnden Glas zusammen; Fragmente von Handlungen werden zu rätselhaften visuellen Symbolen, sie hält einen irritierenden Schwebezustand zwischen Traum und Realität mit dem Wechsel von Schärfe und Unschärfe. Dabei kommt sie durch geübtes Sehen und sekundenschnelles Wahrnehmen von Situationen zu überwältigenden Bildergebnissen. Auf technische oder digitale Manipulation verzichtet sie vollkommen. Unser Kunstverein wird einige ihrer fotografischen Werke präsentieren.