Peterson Mader

Gesine Peterson
Susanne Kathlen Mader
avanti colori

17.4.2016 bis 19.6.2016

Ausstellungseröffnung: So. 17.4. 2016 um 15 Uhr
Begrüßung: Martin Vosswinkel
Einführung: Meike Su, Kunstvermittlerin

Neuer Worpsweder Kunstverein
NWWK c/o Village Worpswede, Bergstraße 22, 27726 Worpswede

Geöffnet tgl. 10 - 18 Uhr

 

Beide Künstlerinnen kennen sich aus dem Studium der Freien Kunst bei Prof. Peter Voigt an der HBK in Braunschweig, haben den dort begonnenen Austausch weitergeführt und sind sich in ihrer künstlerischen Entwicklung über zwei Jahrzehnte gefolgt.

Susanne Kathlen Mader hat seit vielen Jahren Ausstellungen im In-und Ausland, lebt mittlerweile in Norwegen und ist dort auch in öffentlichen Sammlungen vertreten. Gesine Peterson lebt und arbeitet in Friedrichstal bei Karlsruhe und kann ebenfalls auf etliche Ausstellungen zurückblicken. Beide Künstlerinnen sind von der Figuration zur abstrakten Kunst mit dem zentralen Thema „die Farbe und ihre Wirkung im Raum“ gekommen, allerdings mit unterschiedlichen Schwerpunkten und wollen nun ihre Arbeiten vis-à-vis im Dialog zeigen.

G. Peterson zeigt Malerei und Zeichnung und zusätzlich eine Installation. In ihrer Malerei und ihren Zeichnungen konzentriert sie sich auf Linien, Quadrate, die sie rhythmisch wie einen Sprechgesang über die Fläche verbreitet. Die lasierende Maltechnik verdichtet einerseits den Farbraum und ermöglicht andererseits den Blick auf das Darunterliegende und unterstützt den Eindruck der Bewegung und des Flüchtigen.

Susanne Kathlen Maders Arbeitsprozess ist „intuitiv konstruierend“; Intuition, spielerischer Humor und Präzision sind die äußeren Haltepunkte. Sie etabliert mit Farbe und Form Bewegung und Gegenbewegung, oft sind es zwei Elemente, die sich als Gewicht und Gegengewicht aufbauen. Strenge Geometrie wird mit haarfeinen Linien gebrochen, Assoziationen zur Mechanik, Architektur oder Landschaft können aufkommen. Aber ihr geht es vielmehr um die Auslotung der physischen Präsenz und Dynamik der Farbe im (Bild-)raum und ihrer Wirkung auf den Betrachter.