Jimmi D. Paesler

Malerei

2.6.2013 bis 14.7.2013

Am 14.7.2013 um 17 Uhr: Finissage

Neuer Worpsweder Kunstverein
NWWK c/o Village Worpswede, Bergstraße 22, 27726 Worpswede

Geöffnet tgl. 10 - 20 Uhr

 

Jimmi D. Paesler gehört seit Mitte der 1960er Jahre zu den wenigen "Farbfeldmalern", die mit illusionistischen Mitteln die Geometrie zum Tanzen bringen. Die Bildarchitektur verfolgt ein verwandtes, doch immer wieder variiertes Prinzip: Aus der Hintergrundfläche heraus entwickeln die jeweils dominierenden Einzelmotive einen Sog auf den Betrachter, wobei sie sich räumlich 'zerdehnen'.

Paeslers Ansatz fand seit den 60er Jahren viel Beachtung und Anerkennung; so konnte er sich 1967 hinter Gerhard Richter auf dem zweiten Platz des "Kunstpreises Junger Westen" in Recklinghausen platzieren. In fast allen Überblicksdarstellungen jener Jahre ist der Künstler vertreten. In den 70er Jahren malt Paesler in Bremen und anderen deutschen Städten Wandbilder, die international bekannt geworden sind. In dieser Phase erweitert er sein Repertoire um figürliche Motive, wodurch seine Kompositionen an Dynamik gewinnen. Seine Werke bleiben aber Ereignisbilder und Stillleben, die trotz aller optischen Täuschung nicht als eine Camouflage zu verstehen sind. In ihnen verstecken sich keine inhaltlichen Absichten, sie sind nicht als Metaphern oder imaginierte mythische Räume zu sehen. Sie leben aus dem Gegensatz eines unschwer nachvollziehbaren Bildprozesses, dessen Gehalt assoziationsreich und rational nicht definierbar ist.
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im Mai 2006 Prof. Dr. Hans-Joachim Manske